Scheunenbrand in der Oberen Reihe

Der in der Scheune gelagerte Dünger erschwerte den Einsatzkräften die Löscharbeiten, da sich dieser in Verbindung mit Wasser verflüssigen würde und in die Nieme gelangen würde. Um diese Umweltverschmutzung zu verhindern, wurde entschieden, die Scheune kontrolliert abbrennen zu lassen.

Aufgrund des sich drehenden Windes und der starken Rauchentwicklung mussten gegen 23:10 Uhr die anliegenden Anwohner in der Oberen Reihe evakuiert werden.

Über Nacht waren einige Einsatzkräfte weiter im Einsatz, um eine Brandwache abzuhalten. Am Sonntagvormittag ging es dann mit den Aufräumarbeiten weiter.

Im Einsatz waren neben unserer Feuerwehr mit 15 Einsatzkräften, 115 weitere Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Dransfeld, Varlosen, Ellershausen, Imbsen, Dankelshausen, Bühren, Jühnde, Hemeln, Gimte und Diemarden, der Abschnittsleiter des Brandabschnitt 1, der Fachberater Umwelt, die Schnell-Einsatz-Gruppe des ASB Kreisverband Göttingen-Land, der Rettungsdienst, die Polizei, das Ordnungsamt, der Landkreis Göttingen, die EAM, der Wasserverband Peine, sowie die FTZ Potzwenden.

Ein großer Dank gilt den freiwilligen Helfern aus dem Ort, die sofort im Hintergrund für die Versorgung der Einsatkräfte gesorgt haben. Vielen Dank an die Firmen Grischke GmbH & Co.KG, Esso Runte-Ruppin, XDruck Sandmüller GmbH, Landcafé zum Niemetal, die Wurst, Brötchen, Getränke und Kuchen spendeten. Außerdem ein großes Dankeschön an die Firma F. Beißner GmbH, sowie die befreundeten Landwirte in der Umgebung, für die unbürokratische Organisation maschineller Unterstützung für die Aufräumarbeiten am Sonntagvormittag.

Dieser Einsatz hat einmal wieder beeindruckend gezeigt, dass man sich im Notfall auf jeden Einzelnen verlassen kann.

Bei dem Einsatz haben sich 15 Einsatzkräfte verletzt. Wir wünschen allen verletzten Einsatzkräften gute Besserung und schnelle Genesung und danken allen Einsatzkräften für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

+++ Update 23.10.2023 +++

Am Montagmorgen gegen 05:30 Uhr wurde unsere Wehr erneut zur Einsatzstelle alamiert.

Ein Haufen mit Brandresten hatte sich hier erneut entzündet. Dieser konnte unter Atemschutz gelöscht werden.